Aus der Rubrik „Was wäre wenn..“ kommt diese kleine Geschichte zu uns. Könnt ihr euch noch erinnern, wie ihr zum Film Schauen erstmal in die benachbarte Videothek gegangen seid, um euch einen Film auf Kassette oder schon auf DVD auszuborgen? Lang ists her und mittlerweile gibt es selbst hier bei uns kaum mehr Videotheken. Bzw, gibt es überhaupt noch eine? Ich weiss es nicht, da ich selber schon Jahre in keiner mehr war. In den USA war die Firma „Blockbuster“ eine ganz große Nummer im Filmverleich und als Netflix sich für 50 Millionen US Dollar zum Kauf anbot, lehnte Blockbuster CEO John Antioco das Angebot von Netflix CEO Reed Hastings im Jahr 2000 ab.
Jetzt, 18 Jahre später, hat sich das Blatt gewendet. Während Blockbuster in die Bedeutungsloskeit versunken ist und nach einem Bankrot 2010 gerade mal eine Filiale noch betreibt, die mehr oder weniger eine Touristen Attraktion ist, hat sich Netflix zu einem 152 Billionen Dollar schweren Giganten entwickelt. Der Netflix CEO Reed Hastings ist heute 3,9 Billionen US Dollar schwer, John Antioco hingegen ein Niemand. Hier die Geschichte als Mini Filmchen von Now This Money.
Ein Kommentar auf Facebook merkt das auch an, dass Netflix wohl nicht das Netflix geworden wäre, wenn Blockbuster es gekauft hätte, womit er 100% auch recht hat. Dann wäre Netflix bestimmt mit Blockbuster gemeinsam den Bach runter gegangen, da dem CEO John Antioco die Vision fehlte. Hastings hingegen machte Netflix aus einem DVD Verleih zu einem Streaming Anbieter, der sogar eigene Serien und Filme produziert und vertreibt. Schöne Geschichte, wie ich finde.
